Der Wahrheitsanspruch der Fotografie: in der aktuellen Diskussion um KI-generierte Bilder wird er erneut geprüft. Doch für mich als Reportage-Fotografin war er schon immer nur theoretisch und in der Praxis nicht existent.
„Was?! In der Reportagefotografie? Keine Wahrheit?!“ – Ja, und das bereits ohne Retusche, Manipulation oder KI. Denn: Wir wählen aus, verkürzen und haben eine Perspektive. Wir erzählen die Geschichte, die wir für „die richtige“ halten.
Im Rahmen meiner Masterarbeit an der Hochschule Bielefeld in Fotografie und Bildmedien habe ich mich nun ganz neu mit dem Realitäts- und Wahrheitsanspruch des Mediums beschäftigt. Auf Basis von Literatur über Fotografie habe ich mir durch assoziatives, medienübergreifendes Arbeiten diese Texte bildnerisch erschlossen. (Ja, das sind Texte über Bilder, die ich nun wieder zu Bildern mache).
„Fotografie als Abdruck, Spur und Index“ – Themen, die so alt wie die Fotografie selbst sind und bis heute sich durch die theoretische Diskussion ziehen. Der Begriff des Index (oder auch Indexikalischen) in der Fotografie geht auf Charles Sanders Peirce (1839-1914; Mathematiker und Zeichentheoretiker) zurück und meint die Punkt-für-Punkt-Übertragung der Realität. Auf diesem basiert meine ganz praktische Forschungsfrage: „Was haben ein Fußabdruck im Sand und eine Fotografie gemeinsam?".
Weitere Details zu den einzelnen Arbeiten folgen bald...
Der Wahrheitsanspruch der Fotografie: in der aktuellen Diskussion um KI-generierte Bilder wird er erneut geprüft. Doch für mich als Reportage-Fotografin war er schon immer nur theoretisch und in der Praxis nicht existent.
„Was?! In der Reportagefotografie? Keine Wahrheit?!“ – Ja, und das bereits ohne Retusche, Manipulation oder KI. Denn: Wir wählen aus, verkürzen und haben eine Perspektive. Wir erzählen die Geschichte, die wir für „die richtige“ halten.
Im Rahmen meiner Masterarbeit an der Hochschule Bielefeld in Fotografie und Bildmedien habe ich mich nun ganz neu mit dem Realitäts- und Wahrheitsanspruch des Mediums beschäftigt. Auf Basis von Literatur über Fotografie habe ich mir durch assoziatives, medienübergreifendes Arbeiten diese Texte bildnerisch erschlossen. (Ja, das sind Texte über Bilder, die ich nun wieder zu Bildern mache).
„Fotografie als Abdruck, Spur und Index“ – Themen, die so alt wie die Fotografie selbst sind und bis heute sich durch die theoretische Diskussion ziehen. Der Begriff des Index (oder auch Indexikalischen) in der Fotografie geht auf Charles Sanders Peirce (1839-1914; Mathematiker und Zeichentheoretiker) zurück und meint die Punkt-für-Punkt-Übertragung der Realität. Auf diesem basiert meine ganz praktische Forschungsfrage: „Was haben ein Fußabdruck im Sand und eine Fotografie gemeinsam?".